„Boah, eigentlich hätte ich ja gerade echt Besseres zu tun.“ Wie oft kommt uns dieser Satz über die Lippen? Ziemlich oft. Als Student noch öfter. Zum Beispiel in der total sinnlosen Vorlesung, dem absolut langweiligen Seminar oder jeder anderen abwegigen Situation an der Uni.
Liebe Studenten: Total falsche Herangehensweise.
Denn sind wir mal ehrlich: Natürlich hätte man gerade Besseres zu tun. Das gehört quasi zur Definition von Studieren. Sollte man zumindest meinen, wenn man sich so manchen Studiengang oder so manchen Kurs ansieht. Theorie-Vorlesungen zum Beispiel, bei denen man irgendwie genau weiß, dass man das, was man dort Woche für Woche macht, nie mehr im Leben brauchen wird. Ok, mal ausgenommen vom Aufbau der privaten Papierschiffchenflotte.
Die kann man schließlich immer mal wieder gebrauchen.
Oder auch so tolle Social-Skills-Kurse wie „Small Talk“.
Da lernt man sicher was.
„Boah, eigentlich hätte ich ja gerade echt Besseres zu tun.“
Ja, den Abwasch zum Beispiel. Oder endlich mal das verkorkste Leben auf die Reihe kriegen. Oder sich mit der hochphilosophischen Frage beschäftigen, wohin in aller Welt in der Wohnheimswaschmaschine immer die zweite Socke verschwindet. Fällt in der Regel immer unter „Besseres zu tun“.
Das ist schließlich in vielen Jobs, die man mit einem Bachelorabschluss angeboten bekommt, später auch mal die meiste Zeit nicht anders.
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