Stranger in a Strange Land.
Dieser Satz steht schon in der Bibel, Leon Russel hat ihn besungen und Robert A. Heinlein hat ein Buch daraus gemacht. Das war übrigens 1961 ein echter Bestseller. Vielleicht, weil sich die Menschen in Zeiten von aufkeimender Hippie- und Subkultur wunderbar mit der Geschichte eines Menschen, der von Marsianern auf dem Mars aufgezogen wird, als junger Mann auf die Erde zurückkommt und sich dann ziemlich „strange“ vorkommt, wunderbar identifizieren konnten.
Foto: sunnybille (CC-by-nc-sa-2.0) |
Allein die Figuren sind...nunja...strange halt. Picken wir doch mal ganz zufällig einen Akteur raus ...die Wirtschaft zum Beispiel. Zu Diplomzeiten schrie die kollektiv auf: Viel zu lange Studienzeiten, viel zu viel unnötiger Stoff. Also drängte die Wirtschaft massiv auf stark verkürzte Studiengänge. Wie wär's mit sechs Semestern? Und weil wir in Deutschland leben und immer brav auf unsere Wirtschaft hören, haben wir trotz Aufschreien von Studien und Hochschulvertretern ein sechssemestriges System eingeführt.
Bäm.
„Wir brauchen mindestens acht Semester im Bachelor!“
Und auf einmal scheint jeder zuzuhören: Politik, Medien...
Es ist ja nicht so, dass Studenten das Gleiche schon seit Jahren fordern. Josek K. Und Gregor Samsa lassen grüßen.
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