Die moderne Popkultur hat einen großen Einfluss auf unser tägliches Leben. Auch auf die Uni.
Foto: Alesa Dam (CC-by-nc-sa-2.0) |
Ich hab dann leider nur die Augen verdreht und bin weitergegangen – ein Fehler, den ich inzwischen doch sehr bereue. Ich hätte viel lieber fragen sollen: „Wie habt ihr euch denn eure Professoren vorher vorgestellt? Wie der fiese Professor Snape oder wie die gutmütige Professor McGonagall? Oder doch eher wie die total bekloppte Professor Trelawney?“ Also die mit der riesen Brille, dem Struwwelkopf und den Kristallkugeln. Und dem Schuss halt.
Aber keine Sorge: egal, wie sich die beiden Studentinnen ihre Professoren, gründend auf ihren empirischen Beobachtungen aus Harry Potter, auch vorgestellt haben mögen – für alle drei oben genannten fällt mir ohne große Probleme sofort ein Pendant an der Uni im echten Leben ein. Also fies, gutmütig oder total bekloppt. Schön, dass sich Erwartungen im Leben so oft erfüllen.
Wäre doch traurig, wenn sich der Hausmeister im Wohnheim plötzlich als der Hausmeister aus „Scrubs“ entpuppt.
Oder die Computer im Methodenlabor als „HAL 9000“ aus „Odyssee im Weltraum“.
Oder der nette Onkel Vermieter als „Norman Bates“ aus „Psycho“.
Dann aber gute Nacht beim Duschen.
Muss doch nicht sein.
Professoren mit Kristallkugeln sind doch wohl nun wirklich schon genug.
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