Juhu, es ist wieder so weit. Während alle anderen Unis in die verdienten Semesterferien – pardon – in die verdiente vorlesungsfreie Zeit gehen, geht in Mannheim das Gestöhne wieder los – pardon – das Semester. Nein Moment, die Vorlesungszeit, denn das Semester läuft ja schon längst wieder. Hach, diese ganzen offiziellen und umgangssprachlichen Bezeichnungen, da kommt man ja ganz durcheinander.
Stopp. Durchatmen.
Diese überschwängliche Freude, dass es endlich wieder los geht, dass der Rubel wieder rollt, wie man so schön sagt. Nein, eigentlich rollt gar nichts. Zumindest nicht geldmäßig. Köpfe werden vielleicht rollen. Exmatrikulierte Studenten, die es eben nicht geschafft haben acht Klausuren in fünf Tagen erfolgreich zu bestehen. Diese Luschen. Und die Köpfe von Professoren, die es nicht geschafft haben, bei der Bewertung ihre Objektivität zwischen männlichen und weiblichen Studenten zu wahren. Schließlich steht ein Sommersemester vor der Tür. Pardon, das heißt in Mannheim ja Frühjahrs-Sommersemester – aber die kurzen Röcke und tiefen Ausschnitte sind dieselben.
Ja, das ist die überschwängliche Freude. Das ist die überschwängliche Freude, dass die Zeit, in der man allein in der Heimat am Ende der Welt saß, während alle anderen Leute studieren, vorbei ist und dass nun wieder die Zeit beginnt, in der alle anderen Spaß haben, während man selbst studieren muss. Juchhe!
Das ist überschwängliche Freude. Freude am Endspurt.
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